Mit dem Bau der strittigen 17 Millionen Euro teuren Hochspannungsleitung zwischen Vorchdorf und Kirchdorf stößt die Energie AG auf heftigen Widerstand der künftigen Anrainer und Projektgegner. In einer über zehnstündigen Verhandlung am Donnerstag forderten sie erneut eine Erdkabellösung.
Michael Frostl, Pressesprecher der Energie AG, entgegnet: "Die Kosten sprechen eine eindeutige Sprache bei unserer Entscheidung gegen ein Erdkabel. Es kommt für uns auch rein technisch nicht infrage."
Umweltanwalt in Sorge
Die energierechtlichen Verhandlungen mit den Betroffenen dauern noch bis 17. Mai an. "Theoretisch wäre es möglich, dass wir schon nächstes Jahr den positiven Bescheid nach der Berufungsinstanz haben und mit dem Bau beginnen", so Frostl. Nun äußerte jedoch auch die Umweltanwaltschaft ihre Bedenken: "Für uns stellt sich die Frage, wie man die Einschnitte in die Natur kompensieren will", sagt Umweltanwalt Martin Donat.
Kronen Zeitung
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