Fake News verbreitet

Spital in Freistadt entlässt Impfgegnerin fristlos

Sie bezichtige offen Kollegen, dass sie über den Impfstatus von Patienten lügen würden und Daten rund um Corona verfälschen. Das kostete jetzt eine langjährige Mitarbeiterin des Freistädter Spitals den Job. Die Impfgegnerin versuchte erst gar nicht zu leugnen, dass sie die Fake News über soziale Medien verbreitet hatte.

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Die Oberösterreichische Gesundheitsholding (OÖG) hat Anfang dieser Woche eine langjährige Mitarbeiterin des Klinikums Freistadt fristlos entlassen, da sie Falschmeldungen zur Corona-Situation in dem Spital via Social Media verbreitet haben soll. Die Frau sei im Haus als „deklarierte Impfgegnerin bekannt“ und habe wohl auch nicht abgestritten, entsprechende Audionachrichten verfasst und verbreitet zu haben, bestätigte OÖG-Sprecherin Jutta Oberweger.

Zu den Vorwürfen geständig
In den Sprachnachrichten werden unter anderem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums Freistadt pauschal der Korruption durch Verfälschen von Daten in Bezug auf den Impfstatus von Patienten bezichtigt. Schon seit Längerem gehen derartige Meldungen viral.

Nachdem die Verdächtige am Montag ausgeforscht wurde, sei sie zum Gespräch geladen worden. Sie habe sich zu den Vorwürfen geständig gezeigt und daraufhin wurde ihr Arbeitsverhältnis sofort aufgelöst. „Leider machen Verschwörungstheorien auch vor unseren Spitälern und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht halt“, bedauerte Oberweger.

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