Regelmäßig klagten heimische Touristiker über die strikten Kontingente für Saisonarbeiter. Nun wurde dieses Kontingent österreichweit um 2000 Zusatzstellen erweitert. Für Vorarlberg fallen davon über 100 Posten ab. Zudem kommt es in Tourismusbetrieben auch zu Erleichterungen bei der Anmeldung von Kurzarbeit.
Gute Nachrichten für die heimischen Tourismusbetriebe: Die Saisonkontingente werden laut Verordnungsentwurf des Arbeitsministeriums um rund 60 Prozent auf österreichweit rund 2000 Plätze erhöht. Somit können in Vorarlberg ab Jänner 2022 nicht mehr nur 200, sondern 318 Saisonarbeitskräfte aus Nicht-EU-Ländern beschäftigt werden.
Wirtschaftslandesrat Marco Tittler und Tourismuslandesrat Christian Gantner begrüßen diese Maßnahme: „Damit wurde eine langjährige Forderung des Landes erfüllt“. Die begrenzte Zahl an Saisonarbeitskräften stelle seit jeher eine große Herausforderung für die Tourismusbranche dar, betonen die Landesräte: „Viele Tourismusbetriebe finden nicht ausreichend Personal. Eine gut funktionierende Tourismuswirtschaft braucht aber entsprechende Fachkräfte“.
Auch im Bereich Kurzarbeit gibt es durch die Saisonstarthilfe Erleichterungen. Das bisherige Modell erforderte einen vollentlohnten Kalendermonat vor Beginn der Kurzarbeit. Saisonbetriebe konnten die Kurzarbeit deshalb häufig nicht in Anspruch nehmen. Auf diesen Umstand wurde reagiert, erklären Tittler und Gantner: „Das ist eine weitere wichtige Verbesserung für Betriebe in dieser schwierigen Situation“.
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