Drama um 68-Jährige

Wanderin verlor Orientierung und stürzte ab – tot

Tirol
25.11.2021 21:23

Am Mittwoch um 20 Uhr langte bei der Polizeiinspektion Hall in Tirol die Meldung über eine in Bergnot geratene 68-jährige Österreicherin im Gemeindegebiet von Absam im Bereich der Bettelwurfhütte ein. Die Frau sei beim Abstieg ins Tal in unwegsames Gelände geraten und habe keine Orientierung mehr.

Die sofort eingeleitete Suchaktion mit der Mannschaft der Bergrettung Hall, sowie mit Drohnen der FFW Kufstein und Landeck und einem mit einer Infrarotkamera ausgestatteten Polizeihubschrauber verlief ohne Erfolg und wurde Donnerstagnacht gegen 3 Uhr unterbrochen. Um 7 Uhr wurde die Suche wieder gestartet. Neben dem eingesetzten Polizeihubschrauber kamen wiederum Suchtrupps der Bergrettung mit Hundestaffeln, sowie die Alpinpolizei zum Einsatz.

Stundenlange Suche
Gegen Mittag konnte durch die Besatzung der Libelle Tirol in einer Steilrinne/Lawinenrinne unterhalb des Bettelwurfkars auf ca. 1950 Metern Seehöhe eine offensichtlich leblose Person ausgemacht werden. Der betreffende Bereich im unwegsamen Gelände ist merklich von den Zustiegen zur Bettelwurfhütte entfernt.

Sturz in Steilrinne
Die Frau ist in unwegsamen Gelände in einer Steilrinne abgestürzt und hat sich dabei schwere Kopfverletzungen zugezogen.
Der Leichnam wurde mit dem Einsatz des Polizeihubschraubers geborgen und zum Flugplatz am Halltaleingang verbracht. Dort stellte der Sprengelarzt den Tod aufgrund massiver Kopfverletzungen fest.

Dokumente gefunden
Im Zusammenhang mit der vorausgegangenen Suchaktion, der Auffindung, den vorgefunden Gegenständen und Dokumenten, ist davon auszugehen, dass es sich bei der Toten um die abgängige Person handelt.
Nach Abschluss der Erhebungen wird den zuständigen Behörden Bericht erstattet.

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