Die Idee kam den Tennengauern während des Lockdowns – allerdings nicht heuer, sondern schon im vergangenen Herbst. „Krampusläufe waren auch damals nicht möglich. Verzichten wollten wir auf unseren Brauch allerdings auch nicht. Warum also keine Hausbesuche machen“, sagt Sebastian Fiedler. Kurzerhand gründete er mit Freunden eine eigene Krampusgruppe. Die „Corona Pass“ war geboren. „Der Name klingt nicht schlecht und passt zu uns“, lacht Fiedler.
Bereits im vergangenen Advent zogen die „Covid-Krampusse“ in St. Koloman von Haus zu Haus. Wie 2020 gelten laut Gesundheitsministerium auch in diesem Advent für Hausbesuche strenge Regeln. „Wir sind alle geimpft. Zum Spaß wollten wir uns auch FFP2-Masken über die Krampuslarven setzen – aber das schaut einfach zu doof aus“, sagt der Tennengauer.
Der Brauch kehrt zu seinen Wurzeln zurück
Schlichte Hausbesuche statt großer pompöser Krampusläufe: Diese reduzierte Form des traditionellen Brauchs kommt gut an. „Für heuer sind wir ausgebucht“, freut sich Fiedler. Auch andere Passen freuen sich über volle Terminkalender rund um den 5. Dezember. Und doch hoffen alle, dass im kommenden Jahr wieder mehr als nur Hausbesuche möglich sein werden.
Diese Regeln gelten für Nikolaus und Krampus
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