Herbert Pixner Projekt

Vor dem Lockdown: „Die Könige der letzten Nacht“

Kärnten
22.11.2021 07:03
Bei Vollmond auf die Bühne und noch dazu der letzte Konzertgenuss vor dem Zusperren! Den vier Ausnahmemusikern des „Herbert Pixner Projektes“ gelang es dennoch, im Klagenfurter Konzerthaus einen emotionsgeladenen Klangteppich zu weben, der so manchen Zuseher sogar zu Tränen rührte.

Obwohl das Konzert ausverkauft war, verzichtete Samstag ein gutes Drittel der Besucher wegen der aktuellen Corona-Situation auf das musikalische Highlight von Seelenmusiker Herbert Pixner (Diatonischen Harmonika), seiner Schwester Heidi (Harfe), Werner Unterlercher (Kontrabass) und Manuel Randi (Gitarre).

(Bild: Gerlinde Schager)

Angespannte Lage vergessen
„Es ist etwas Besonderes, hinter diesen altehrwürdigen Mauern zu spielen, wo ich einst studiert habe“, erzählt der Südtiroler. Die situationsbedingte Anspannung war beim Publikum spürbar. Die Klangbotschaften dieser „Könige der Nacht“ - so heißt auch eines ihrer Stücke - ließ die angespannte Lage mit Flamenco, Blues, mystischen Alpenklängen und mehr für zwei Stunden vergessen.

2022 gibt es ein Wiedersehen
Das Virus hat die Musiker ja fast eineinhalb Jahre brotlos gemacht. „In Zeiten wie diesen ist es für Veranstalter kein Honigschlecken mehr“, sagt Aufgeigen-Manager Hans Ortner. Die Musiker wollen 2022 wiederkommen – und im August auf der Burgarena Finkenstein und im November im Konzerthaus zu hören sein.

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