Viele Stars geformt

Paul Gludovatz: So einen gibt’s nie wieder!

Fußball National
14.11.2021 06:49

Trauer um Paul Gludovatz - Österreichs „Mister Nachwuchs“ starb mit 75 Jahren an den Folgen von Corona. Er hat viele Stars geformt. So einen gibt’s nie wieder …

„Wenn es aus jedem Jahrgang immer einer ins A-Team schafft, dann bin ich glücklich“ - Paul Gludovatz im September 1997 während der U17-WM in Ägypten, zu der er Österreichs Team mit einem sensationellen zweiten Platz bei der U16-EM 1997 in Deutschland geführt hatte. Martin Stranzl war so einer, der aus dieser WM-Truppe ins A-Team kam. Oder auch Paul Scharner.

Nur zwei Spieler von unzähligen, die Paul Gludovatz vieles zu verdanken haben. Der „Pauli“ war und wird immer Österreichs Nachwuchs-Teamchef schlechthin bleiben, unvorstellbare 27 Jahre lang arbeitete er für den ÖFB, leitete jahrelang die Trainerausbildung.

Sein größter Erfolg
Unvergessen 2007 und die U20-WM in Kanada mit Platz vier und späteren Teamkickern wie Zlatko Junuzovic, Sebastian Prödl, Martin Harnik, Veli Kavlak, Jimmy Hoffer, Rubin Okotie oder Markus Suttner. Ein „goldener Jahrgang“, den Gludovatz da geformt hatte.

Nach dieser WM wechselte Gludovatz in den Vereinsfußball, mit Ried holte er die Herbstmeistertitel 2010 und 2011 sowie den Cupsieg 2011. 2012/13 wurde er sportlicher Geschäftsführer bei Sturm, betreute dann noch einmal Hartberg und Ried. 2016 begab er sich in den Ruhestand, den er nur fünf Jahre genießen durfte, ehe ihn Corona erwischte. Mach’s gut, Pauli, Dutzende rot-weiß-rote Stars sagen dir „Danke“!

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(Bild: KMM)



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