„Grenzen schließen“

Asyllandesrat Waldhäusl warnt vor Flüchtlingswelle

Niederösterreich
09.11.2021 07:00
„Jetzt bewahrheiten sich die schlimmsten Befürchtungen“, schlägt Gottfried Waldhäusl Alarm. Der FP-Asyllandesrat spricht von der nach 2015 zweitgrößten Flüchtlingswelle, die derzeit das Land überrolle. Heuer seien bereits knapp 30.000 Asylwerber nach Österreich gekommen. Waldhäusl fordert: „Grenzen dichtmachen!“

„Uns steht im Asylbereich das Wasser bis zum Hals“, findet Waldhäusl drastische Worte. Daher habe er bereits im Oktober einen Aufnahmestopp in den Landesquartieren verhängt (die „Krone“ berichtete). Doch auch die Bundeseinrichtungen in NÖ seien „brechend voll“, sagt der Freiheitliche: „Das Erstaufnahmezentrum in Traiskirchen meldete am 1. November 1725 Personen in Betreuung, die behördliche Obergrenze liegt bei 1800.“

Stichtag fällt ausgerechnet aus Landesfeiertag!
2016 hatten 42.285 Menschen einen Asylantrag in Österreich gestellt. „Auf diese Größenordnung steuern wir erneut geradewegs zu“, so Waldhäusl. Nach internen Berechnungen gebe es einen Stichtag, an dem nichts mehr gehe: „Dieser fällt heuer ausgerechnet auf den 15. November, unseren Landesfeiertag.“ Anfang Dezember sollte ein Asylgipfel der zuständigen Landesräte mit dem Innenminister anstehen. Waldhäusls Forderung für dieses Treffen: „Die Grenzen müssen sofort geschlossen werden!“

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