Arzt kritisiert Land

Impfengpass in Tirol: „Der Ansturm war absehbar“

Tirol
08.11.2021 11:30

Für heftige Kritik nicht nur seitens der Politik, sondern auch bei einem Kufsteiner Arzt sorgte der Bericht der „Tiroler Krone“ über den Impfstoffmangel am Samstag. FPÖ-Obmann Markus Abwerzger schießt erwartungsgemäß gegen LH Günther Platter.

„Zuerst zwingt man die Menschen sich impfen zu lassen und dann gibt es nicht genügend Impfstoff“, poltert der blaue Politiker. Es herrsche „Chaos pur“, sagt Abwerzger. Der Kufsteiner Arzt Erwin Zanier ärgert sich indes, dass „das Impfmanagement in Tirol von Beginn an eine Katastrophe war“.

Habe man im Frühjahr die niedergelassene Ärzteschaft mit der Impfstofflieferung links liegen gelassen und so verärgert, dass jetzt nur mehr die Hälfte davon impft, „so kämpfen jetzt die Impfzentren und ihre Organisatoren um genügend Impfstoff und Personal“.

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Dass nach der 3-G-Regel ein neuerlicher Schub kommen wird und dass nach 2-G ein Ansturm auf die Impfzentren erfolgen wird, war auch von Laien absehbar.

Erwin Zanier

Wiederherstellen von Impfzentrum gefordert
Zanier weiter: „Dass nach der 3G-Regel ein neuerlicher Schub kommen wird und dass nach 2G ein Ansturm auf die Impfzentren erfolgen wird, war auch von Laien absehbar.“

Abschließend fordert der Arzt das Wiederherstellen des Kufsteiner Impfzentrums. Mit überlangen Wartezeiten werde das niederschwellige Impfen nämlich bald wieder einbrechen.

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