Schweine „befreit“

Tierschützer geraten nach Aktion selbst ins Visier

Burgenland
29.10.2021 20:03

Für großes Aufsehen sorgte eine Aktion des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) bei einem Schweinemastbetrieb im Bezirk Mattersburg im August. Die Aktivisten „befreiten“ damals Tiere aus dem Betrieb. Nun geraten sie deswegen in das Visier der Polizei.

Mit der Aktion wollte der Verein auf mutmaßliche Missstände in dem Betrieb aufmerksam machen. Anlass war Videomaterial, das zeigt, wie ein Ferkel brutal getötet wird. Nach einer Anzeige gab es Ermittlungen, das Verfahren wurde jedoch eingestellt, heißt es von der Staatsanwaltschaft.

„Befreiungs“-Aktion
Im Zuge der Aktion holten VGT-Mitglieder zwei Ferkel aus dem Stall und brachten diese in ein eingezäuntes Gelände im Freien. Nach Angaben der Aktivisten schenkte ihnen der Betreiber daraufhin die Tiere, nahm die Schenkung aber wieder zurück. Die Schweine wurden schließlich wieder abgenommen.

Jetzt wird gegen die Aktivisten ermittelt, da die „Befreiung“ der Ferkel als Tierquälerei gesehen wird. VGT-Obmann Martin Balluch wurde bei der Polizei vorgeladen.

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