„Partei nicht schuld“

MFG startet nach Kritik an Posting Gegenangriff

Oberösterreich
18.10.2021 07:00

SPÖ-Manager Georg Brockmeyer hat die neue Landtags-Liste MFG (Menschen-Freiheit-Grundrechte) zu einer öffentlichen Entschuldigung aufgefordert, weil es im MFG-Telegram-Kanal Häme für den Schwächeanfall einer SPÖ-Nationalrätin gab. MFG-Klubobmann Manuel Krautgarntner kontert mit einem Gegenangriff, der auch die türkise Bundes-ÖVP trifft.

„Wenn SPÖ-Geschäftsführer Brockmeyer nun meint, das ,letztklassige Posting‘ wäre einer ,im Landtag vertretenen Partei nicht würdig' wäre das korrekt, hätte ein MFG Parteimitglied das Posting abgesetzt. Das ist aber nicht der Fall“, kontert MFG-Klubchef Krautgartner. Und er legt nach, wenn auch in andere Richtung: „Wie es sich mit wirklich letztklassigen Postings bzw. Chatnachrichten verhält, die einer Regierungspartei nicht würdig, sind, erfährt Österreich zudem seit Tagen in den Enthüllungen rund um die Causa Kurz.“

„Eine ,Affäre‘, die keine ist“
Im MFG-Telegram-Kanal ist ein Zusammenbruch der oberösterreichischen SPÖ-Nationalrätin Eva-Maria Holzleitner bei ihrer Rede jüngst im Nationalrat mit unsachlicher Kritik an der Corona-Impfung vermengt worden. Krautgartner präzisiert: „Hier handelt es sich um eine ,Affäre‘, die keine ist. Der ,Vorfall‘, also das menschlich inakzeptable Posting eines Users auf einem bis dahin frei zugänglichen Sozialen Netzwerk von MFG, ist mit der persönlich Betroffenen, SPÖ-Frauenvorsitzender Eva-Maria Holzleitner, bereits ausgeräumt, die Entschuldigung seitens MFG wurde von ihr auch angenommen. Wir, also das gesamte Team von MFG, freuen uns jedenfalls schon jetzt auf die künftige Zusammenarbeit mit Frau Holzleitner.“

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