Die Zahlen, die von den Experten bei der neunten „Landschaft des Wissens“ im Weissenseehaus präsentiert werden, sind ernüchternd: Pro Stunde entstehen auch in Kärnten 1,74 neue Gebäude, pro Tag werden fast 15 Hektar Boden versiegelt - ein Umdenken ist nötig!
Bei manchen Kärntner Wirtschaftsbetrieben ist die Botschaft schon angekommen. Etwa bei Weissensser in Greifenburg, wo - wie berichtet - Holz-Fertighäuser auf kleinstem Raum und unter möglichst umweltfreundlichen Bedingungen hergestellt werden. Daher wurde der Familienbetrieb von Christof Weissenseer mit dem diesjährigen KWF-Nachhaltigkeitspreis in Sachen Baukultur ausgezeichnet.
Mehr Herz gefordert
Veranstalter Horst Peter Groß vom Wissenschaftsverein Kärnten fordert generell mehr „Hand, Herz und Hirn“ bei Landschaftsplanung und Verbauung ein; viele Bürgermeister, die sich am Weißensee über Baukultur belehren lassen, nicken voll guter Absicht.
Plan vorhanden
Ein Vorarlberger Ex-Kollege, Josef Matis, erklärt, wie es auf Gemeindeebene geht: „Bebauungsfristen einhalten, Strafen einheben - und im Zweifel rückwidmen.“
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