Ruhestand

AK-Präsident Johann Kalliauer legt sein Amt nieder

Oberösterreich
11.10.2021 09:02

Der Präsident der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich, Johann Kalliauer, legt Ende November sein Amt zurück. Bereits ab 8 Uhr haben heute die Gremien in Linz getagt, in denen Kalliauer über seinen geplanten Schritt informiert hat.

Einen betriebsamen Start in die Woche gibt es bei der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich. Seit den frühen Morgenstunden waren Sitzungen im Gange, in denen der langjährige Präsident Johann Kalliauer das Präsidium, die Fraktionen und Mitarbeiter über seinen bevorstehenden Rückzug informiert hat. Was die „Krone“ online schon am Vormittag berichtet hatte, gab Kalliauer dann zu Mittag auch öffentlich bekannt: Bei der Kammer-Vollversammlung Ende November werde er seine Funktion zurücklegen. Er wolle damit den Weg für eine Verjüngung freigeben.

„Fällt mir nicht leicht“
Das letzte Jahr habe ihm „unglaublich Spaß“ gemacht. Das berge die Gefahr, dass man „den richtigen Zeitpunkt für den Abgang übersieht“, meinte er zum Zeitpunkt seines Abgangs. Auch wenn es ihm „nicht leicht fällt“, wie er sichtlich emotional berührt anfügte. Aber das Haus sei gut aufgestellt. Daher sei es auch Zeit, die politische Führung in jüngere Hände zu legen. Wer ihm nachfolgt, ist noch offen, damit werden sich zuerst die Fraktions-Gremien befassen. Kalliauer scheidet damit zur Halbzeit der fünf Jahre dauernden Funktionsperiode aus der Spitzenposition der AK aus.

Ende Jänner oder Anfang Februar 2022 werde Kalliauer auch sein Amt als ÖGB-Landesvorsitzender abgeben. Er plädierte dafür, dass auch künftig beide Funktion in einer Hand bleiben. Er selber will sich ganz aus der Politik zurückziehen.

Seit 2003 Präsident
Kalliauer ist seit 1982 in der Arbeiterkammer Oberösterreich aktiv, zunächst als sozialdemokratischer Kammerrat, später als Vizepräsident. Im Oktober 2003 wurde er als Nachfolger von Hubert Wipplinger zum Präsidenten der AK Oberösterreich gewählt. Er ist darüber hinaus Vizepräsident der Bundesarbeitskammer, im September 2009 wurde er zum Vorsitzenden der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) in der Bundesarbeitskammer bestimmt.

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