In führender Funktion

Staatsverweigerer vor Gericht

Burgenland
29.09.2021 18:08
Den Staat Österreich abgelehnt und Drohbriefe an offizielle Institutionen verschickt haben soll ein Südburgenländer. Der heute 45-Jährige war von 2015 bis 2017 Mitglied des verbotenen „Staatenbundes“ der wegen Hochverrat zu zwölf Jahren Haft verurteilten „Präsidentin“ Monika U. Der Mann habe sich laut Anklage sogar in führender Funktion der Organisation im Burgenland betätigt.

Der „typische“ Anhänger der Staatsverweigererbewegung hat üblicherweise jahrelange Probleme mit Behörden, eine gescheiterte Existenz oder massive private Probleme hinter sich. Oftmals ist er auch in anderen Lebensbereichen Anhänger abstruser Verschwörungstheorien. Allen ist jedoch gemein: Sie verachten den Staat und seine Institutionen. Doch in dieses Bild wollte der angeklagte Südburgenländer so gar nicht passen.

Fleißiger Handwerker
Er arbeitete immer ganz normal, bezahlte seine Steuern, hatte zuvor noch nie Probleme mit Behörden oder Justiz gehabt: „Ich war einfach mit dem Parteiensystem unzufrieden und bin da reingerutscht. Heute weiß ich, dass das alles Blödsinn war, aber ich habe mich verblenden lassen und bekenne mich daher schuldig.“ Das einstimmige Urteil des Geschworenensenats von einem Jahr Haft und 3600 Euro Geldstrafe nahm der nicht vorbestrafte 45-Jährige an.

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