Thematisiert werden die großen europäischen Konzerttourneen zwischen 1840 und 1847 (z.B. Wien, Budapest, Paris, Berlin, St. Petersburg, Konstantinopel), die damit verbundenen Ehrungen, die eigens dafür geschaffenen Kompositionen und Liszts Weltruhm. Die "Listzomanie" wurde zum geflügelten Wort für den Hype und die Reaktionen der weiblichen Fans. Die Begeisterung des Publikums bei Liszts Auftritten zeigt auch ein Bild auf dem Liszt am Klavier sitzend von den anwesenden Damen bei den Berliner Konzerten mit einem wahren "Rosenregen" überhäuft wird.
Schmied nahm Eröffnung vor
Bundesministerin Claudia Schmied (SPÖ) würdigte bei ihrer Eröffnungsrede den großen Burgenländer als Vorbild: "Liszt verkörpert, was sich viele von uns heute wünschen: Dass die Jungen Kunst und Kultur von den Besten lernen. Die Ausstellung im Burgenländischen Landesmuseum lässt ein Stück erahnen, welchen Hype Liszt ausgelöst hat."
Kultur als Motor für Tourismus
"Das Kulturland Burgenland hat sich in den vergangenen Jahren großartig entwickelt", betonte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). "Im Haydnjahr 2009 kamen 435.000 Besucher, und das in einem Land mit 285.000 Einwohnern. Mehr als 700.000 Besucher kommen zu den Festivals des Burgenländischen Kultursommers", so der Landeshauptmann. Lob gab es von Niessl auch für die vielen Freiwilligen und ehrenamtlichen Tätigen: "Wir feiern heuer nicht nur 90 Jahre Burgenland und den 200. Geburtstags von Franz Liszt, sondern auch das Europäisches Jahr der Freiwilligen Tätigkeiten. Über 100.000 Burgenländerinnen und Burgenländern sind ehrenamtlich tätig. Auch die vielen kulturellen Veranstaltungen bauen auf ihr Engagement."
Bieler: "Schau ist wirklich gelungen"
Verantwortlich für die Ausstellungsorganisationund für Lisztomania 2011 ist die Kultur-Service Burgenland GmbH. "Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll das Leben und das Wirken von Superstar Franz Liszt. Die Schau ist wirklich gelungen", machte Kulturlandesrat Helmut Bieler Lust auf Liszt.
Fächer zum Kühlen, Exponate von Elvis & Co.
Eine Besonderheit der Ausstellung sind zum Beispiel ein Fächer, der ein Picknick mit Liszt und befreundeten Künstlerpersönlichkeiten zeigt. Die Damen, die bei Liszts Konzerten reihenweise in Ohnmacht fielen, brauchten den Fächer zum Kühlen.
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