Richtige Begleitung:

Nach Schicksalsschlag: „Man muss einfach da sein“

Oberösterreich
17.09.2021 17:00

Wie steht man Angehörigen, wie jenen von Stefan H. (15), der am Dienstag bei einem Mopedunfall am Weg ins Gymnasium Dachsberg starb, am besten zur Seite? Monika Czamler (63) vom Kriseninterventionsteam erzählt.

„OÖ Krone“: Dieser Mopedunfall ist eine Tragödie. Wie hilft das Kriseninterventionsteam in solchen Fällen?
Monika Czamler:Am Unfallort ist es wichtig, einfach da zu sein. Mit den Betroffenen zu sprechen. Sie sollen sich nicht alleine fühlen, wir wollen ihnen eine gewisse Sicherheit vermitteln.

Im aktuellen Fall steht eine ganze Schule unter Schock. Wie geht man damit um?
Man muss für jeden individuell da sein und vor allem die Lehrer, die in den Klassen unterrichten, bestmöglich schulen.

Wie sollte man sich als Bekannter von Betroffenen verhalten?
Wichtig ist es, dass man Trauernde nicht überfällt. Man sollte sie spüren lassen, dass man da ist. Und jederzeit da sein kann. Viele Betroffene sagen, dass ihnen viele aus dem Weg gehen. Das ist der falsche Weg. Man soll keine Scheu haben.

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