Allergikern bleibt die Belastung durch die Ragweed-Blüte auch im Spätsommer nicht erspart. Das sonnige und milde Wetter in den kommenden Tagen schafft optimale Bedingungen für den Pollenflug. Häufige Symptome sind laufende Nase und juckende Augen.
Zwar hat Ragweed den Höhepunkt seiner Blüte bereits erreicht, aufgrund seines starken Belastungspotentials sind für Allergiker aber auch noch weiterhin Symptome zu spüren. „Durch das schöne Wetter in den kommenden Tagen ist wieder mit einer stärkeren Belastung von Ragweed zu rechnen“, so Uwe Berger, Leiter des österreichischen Pollenwarndienstes, im Gespräch mit krone.at. Der am Wochenende erwartete Wind aus den östlichen Nachbarländern könnte den Flug der Ragweedpollen in vielen Regionen Österreichs verstärken: „Betroffen sind besonders das Burgenland, Niederösterreich sowie die Südsteiermark und Kärnten.“
Allergiker sollten an ihren Fenstern Pollenschutzgitter befestigen und zu den richtigen Zeiten den Wohnbereich lüften. Im Freien können die Augen mithilfe einer Sonnenbrille geschützt werden.
Uwe Berger, Leiter des österreichischen Pollenwarndienstes
Auch Atemnot als Symptom
Für Ragweed gelten die klassischen Symptome: „Rote, juckende Augen und rinnende Nase.“ Weil die aus Nordamerika eingeschleppte Pflanze hoch allergen ist, kann es auch zu Atemnot kommen. Berger empfiehlt: „Allergiker sollten an ihren Fenstern Pollenschutzgitter befestigen und zu den richtigen Zeiten den Wohnbereich lüften. Im Freien können die Augen mithilfe einer Sonnenbrille geschützt werden.“ Ebenso sollte die Kleidung zu Hause gewechselt und die Haare gewaschen werden, um den Blütenstaub nicht im Bett zu verteilen.
Auch Nachts starke Belastung
Das Zimmer in der Nacht zu lüften, sollte laut Berger allerdings am kommenden Wochenende vermieden werden. Durch den Wind, der aus dem Osten kommen soll, ist nicht nur unter Tags mit einer stärkeren Belastung zu rechnen, sondern auch Nachts. Die frohe Botschaft zum Schluss: Für Beifuß und Gräser ist die Hauptsaison vorbei.
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