Ein Drittel abgewiesen

Clearingstelle entscheidet über Psychotherapie

Vorarlberg
07.09.2021 08:55

Bereits seit Oktober gibt es die Clearingstelle, deren Mitarbeiter über die Notwendigkeit einer Psychotherapie entscheidet. 553 Abklärungsgespräche wurden seitdem geführt, ein Drittel der Antragssteller wurde eine Therapie auf Krankenschein verwehrt.

17 Prozent der Abgelehnten wurden als „wohlhabend genug“ eingestuft, um sich die Therapie selbst leisten zu können. Sie wurden an Therapeuten in freien Praxen geschickt. Bei weiteren neun Prozent sahen die Mitarbeiter der Clearingstelle keinen Bedarf, weil an anderen Stellen - wie etwa der Schuldenberatung - besser geholfen werden könnte.

Vertreter von Land, ÖGK und ifs betonten, dass es nicht um Sparmaßnahmen gehe - man wolle nur den Bedarf besser steuern. Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher betonte zudem, dass es legitim sei, den Einsatz von Steuermitteln genau zu prüfen. 

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