Das dritte Gleis zwischen Neumarkt und Steindorf ist bereits fertig, der neue Trassenabschnitt Richtung Friedburg bekam am Freitag seine neuen Gleise und die Elektrifizierung soll bis Dezember abgeschlossen sein. Die S-Bahn-Strecke zwischen der Landeshauptstadt und Friedburg wird somit immer attraktiver für die Pendler und soll so noch mehr Fahrgäste in die Züge locken.
Der Schnellumbauzug SUZ-500 hat am Freitag in Windeseile die Schwellen und Gleise für das neue 480 Meter lange Stück bei Steindorf verlegt. Die Maschine: gigantisch! In nur wenigen Stunden richtete das 230 Meter lange Gerät das Gleisbett, legte 800 Betonschwellen und darauf die Gleise. Noch vor 30 Jahren mussten diese Arbeiten großteils von Hand durchgeführt werden.
Die größten Herausforderungen in Steindorf? „Dass zwei Strecken zusammenkommen und dabei der laufende Verschub fortgesetzt wird“, erklärt ÖBB-Projektkoordinator Marcus Jungwirth.
Allein auf dem neuen Abschnitt wurden an die 1500 Tonnen Schotter für das Gleisbett aufgeschüttet. Dafür soll dieses nun 100 Jahre lang halten.
Neben den Schienen befindet sich auch der Neubau der Haltestelle Steindorf in der Endphase. Ab dem 13. September soll diese mit Schulbeginn in Betrieb gehen.
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