Im Zuge der Magistratsreform will die Stadtpolitik die Zahl der Krankenstandstage der Magistratsmitarbeiter reduzieren. Die Reform soll im Herbst beschlossen werden, die Magistratsdirektion und das Personalamt sollen danach ein entsprechendes Projekt aufsetzen, heißt es im betreffenden Amtsbericht. Die Reduktion von Krankenstandstagen und die Wiedereingliederung von Mitarbeitern nach Langzeitkrankenständen soll vor allem Geld bringen.
Eine Verringerung um zehn Prozent würde 1,5 Millionen Euro einsparen, sieben Prozent weniger Krankenstandstage würden immer noch eine Million Euro bringen, rechnet die Reformkommission vor. Die Personalvertretung ist mit diesem Punkt der Reform nicht restlos glücklich und pocht auf gesundheitsfördernde Maßnahmen durch die Stadt.
„Wenn man weniger Krankenstände will, darf man nicht nur auf Zahlen und Statistiken schauen“, sagt Walter Fuchsbauer, Chef der Personalvertretung. Im Amtsbericht wird zwar auf die betriebliche Gesundheitsförderung verwiesen, konkrete Maßnahmen kommen aber nicht vor. Fuchsbauer kündigt an, dass die Personalvertreter ein genaues Auge auf die konkreten Maßnahmen im Zuge der Reform haben werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.