Eine der wichtigsten Verbindungen für Pendler aus dem Südburgenland ist der G1-Bus. Täglich nützen viele Menschen das Angebot, um öffentlich nach Wien zu fahren. Nun gibt es aber eine Debatte um die Tarife. Denn eine G1-Jahreskarte nach Wien kostet in etwa ähnlich viel wie eine ÖBB-Jahreskarte für ganz Österreich.
Wer im Südburgenland lebt und in der Bundeshauptstadt arbeitet, hat mit dem G1 ein gutes Angebot direkt vor der Tür. Die Busse sind auf modernsten Stand, komfortabel und mit Funkinternet ausgestattet. Wer will, kann also schon die Fahrzeit zum Arbeiten nützen. Die Busverbindungen werden sehr gut angenommen.
Fragezeichen wegen Tarifpreis
Für Diskussionen sorgt nun ein Preisvergleich bei den Tarifen. Denn die ein Jahr gültige Österreich-Card der ÖBB (2. Klasse) kommt auf 1944 Euro. Mit dieser kann man durch ganz Österreich fahren. Die Jahreskarte für die G1-Linie kommt mit rund 2100 bzw. 1800 Euro (mit oder ohne Kernzone) auf etwa dasselbe.
Politik uneinig
Für den grünen Landtagsabgeordneten Wolfgang Spitzmüller ist das Verhältnis zwischen den G1- und Bahntarifen frappant. Aber: Mit der Einführung des 1-2-3-Tickets werde der Tarifpreis auch beim Bus deutlich sinken.
Beim Büro von Verkehrslandesrat Heinrich Dorner heißt es dazu, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen würden. Zumal es sich bei der Österreich-Card um einen Haustarif der ÖBB handle. Der G1-Bus sei immer noch deutlich günstiger, als mit dem Auto zu pendeln.
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