Brunftzeit

Liebestolle Rehe erhöhen Unfallgefahr für Lenker

Oberösterreich
31.07.2021 08:00

Für Autolenker ist bei Fahrten entlang von Wäldern und Wiesen jetzt besondere Vorsicht angesagt. Bis Mitte August bleibt die Unfallgefahr durch das blinde Treiben liebestoller Rehböcke stark erhöht. Den ganzen Tag über muss man mit Wildwechseln rechnen.

„Ein Reh hat zwischen 20 und 25 Kilogramm. Bei einer Kollision mit Tempo 100 km/h wirken Kräfte von rund einer halben Tonne. Etwaige Folgen sind dann nicht nur massive Schäden am Auto, sondern auch Verletzungen bei Insassen“, warnt Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner.

Territorialkämpfe und Hetzjagden
Gerade für die Böcke ist diese Zeit sehr intensiv, da es hier auch immer wieder zu Territorialkämpfen zwischen den männlichen Tieren kommt. Um sich mit einer Geiß zu paaren, müssen die Böcke Beharrlichkeit und Geschick aufbringen. Denn bei ersten Annäherungen flüchtet die Rehgeiß, so dass es zu einer Art Hetzjagd kommt, dem Treiben.

Blind vor Liebe
Die Tiere nehmen um sich herum kaum noch etwas anderes wahr, sind sozusagen blind vor Liebe. Ein Reh am Straßenrand zu sehen, sollte für Lenker derzeit daher ein Signal sein - denn in der Brunft sind diese nur selten allein. Sieghartsleitner: „Man muss jetzt immer auch mit einem zweiten rechnen.“

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