Angeblicher Angriff

Videobeweis: Rehbock „Peterl“ verteidigte sich nur

Tirol
30.07.2021 07:00

Jetzt ist in den sozialen Netzwerken das Video aufgetaucht, das die „Opfer“ während des angeblichen Angriffs durch Rehbock „Peterl“ im Tiroler Thiersee (Bezirk Kufstein) gedreht haben. Die „Tiroler Krone“ hat sich das Filmchen genau angesehen. Es widerlegt klar die Schilderungen der drei Frauen. Das friedliche Tier hat sich nur verteidigt.

Rückblick in die Glemmbachklamm in Thiersee/Landl. Vor rund einer Woche wurde eine 23-jährige Deutsche dort von „Peterl“, einem einjährigen, von Menschenhand aufgezogenen Rehbock, leicht verletzt. Es folgte ein Einsatz von Bergrettung und Bergwacht. Die Deutsche bzw. ihre beiden Begleiterinnen (eine 20- und eine 52-jährige Österreicherin) hatten einen Notruf abgesetzt. Die vermeintliche Attacke durch „Peterl“ ließ die Wellen hochgehen. Die Aufregung - besonders in den sozialen Medien - war riesengroß.

Experten äußerten rasch Zweifel an der Version der Frauen, die von einem Angriff sprachen. Auch Anrainer, die „Peterl“ kannten, beschrieben den Rehbock sogar als kinderfreundlich.

Video im Web aufgetaucht
Das Video des Zwischenfalls unterstreicht nun deren Schilderungen. Darauf ist am Beginn zu sehen, dass „Peterl“ einfach nur friedlich und zahm am Steig steht. Nichts deutet auf Angriffslust hin. Die Wanderinnen, die mehrmals deutlich lachen, versuchen dann, „Peterl“ mit einem Stock zu vertreiben. Er folgt ihnen allerdings nicht.

(Bild: ZOOM.TIROL)

Daraufhin schlagen sie mit einem metallischen Gegenstand auf den Stock, schreien das – nach wie vor friedliche – Tier lautstark an, gehen – mit dem Stock voran – immer näher und konsequent darauf zu.

Irgendwann scheint es „Peterl “ schließlich zu bunt zu werden. Er wehrte bzw. verteidigte sich. Der Rest ist (amts)bekannt.

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