Qualitätsinitiative

Kärntens Tourismus setzt verstärkt auf Qualität

Kärnten
26.07.2021 15:45

Neuausrichtung der Tourismus-Qualitätsinitiative: 2,7 Millionen Euro werden bis 2023 in mehr Qualität investiert. Die erste Tourismus-Akademie wird aufgebaut. 900 Beratungen pro Jahr durch Qualitätscoaches in den Regionen sind geplant. Das Ziel: Bessere Preisdurchsetzung und mehr Wertschöpfung.

Egal ob in der Beherbergung, der Gastronomie, bei den Bergbahnen oder den Freizeitbetrieben - Qualität ist einer der wichtigsten Faktoren, um die Wertschöpfung im Tourismus zu erhöhen. Nach fast zehn erfolgreichen Jahren wird deshalb die „Tourismus-Qualitäts-Initiative“ des Landes verlängert und neu ausgerichtet. Die Eckpunkte wurden am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz am Wörthersee von Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig, dem Regionsgeschäftsführer der Millstätter See Tourismus GmbH Stefan Brandlehner, Kärnten Werbung-Chef Christian Kresse und Projektkoordinatorin Agnes Fojan präsentiert.

„Das Qualitätsbewusstsein der Gäste und die Erwartungen an den Urlaub nehmen immer mehr zu. Kärnten hat in den vergangenen Jahren viel aufgeholt, doch der Wettbewerb der Destinationen wird schärfer“, betont Tourismuslandesrat Schuschnig: „Über sieben von zehn Gästen empfehlen Urlaub in Kärnten bereits weiter, viele davon waren in einem der derzeit 630 mit dem Kärntner Tourismus-Qualitätssiegel ausgezeichneten Betriebe. Dieser Anteil konnte in den vergangenen zehn Jahren bereits deutlich gesteigert werden, aber “wir wollen dies noch weiter erhöhen."

Beschluss folgt am Dienstag
Kärnten wird noch stärker auf Qualitätstourismus setzen. Insgesamt werden bis 2023 rund 2,7 Millionen Euro vom Land Kärnten, den Tourismusregionen und der Kärnten Werbung in diese Initiative investiert. Die Förderung des Tourismusreferats wird am Dienstag in der Landesregierung beschlossen.

Tourismusregionen übernehmen starke Rolle
Mit der Neuausrichtung der Tourismus-Qualitäts-Initiative übernehmen ab Herbst die Tourismusregionen eine starke Rolle. Alle Anwesenden appellierten an die Betriebe, das Angebot zu nutzen. „Wir wollen die Betriebe dazu aufrufen, aktiv zu werden und sich an die Regionen zu wenden und nicht darauf zu warten, bis sich der Coach meldet. Jeder einzelne Betrieb, der teilnimmt, bringt die gesamte Branche voran“, so Brandlehner.

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