Das vermeintlich geplante „Lagunenprojekt“ rund um das Buberlemoos in Pörtschach - die „Krone“ berichtete darüber - entpuppt sich als Naturschutzvorhaben. Die „Krone“ hat jetzt mit einem der Grundstückseigentümer gesprochen, der die Welt nicht mehr versteht ob der heftigen Diskussionen seitens der grünen Gemeinderätin. Konkret sollen sogar „Bausünden“ der Vergangenheit beseitigen werden.
„Das Buberlemoos in seiner jetzigen Form ist keineswegs ein ökologisch wertvolles Feuchtgebiet. Unter der Erdschicht befindet sich eine Mülldeponie, in der Autobahnabraum, Asphalt und Hausmüll deponiert wurden“, betont der Grundstückseigentümer. Boden- und Grundwasseruntersuchungen hätten ergeben, dass aus dieser Deponie sogar kontaminiertes Wasser ins Grundwasser und in den See gelange und erst durch das Anlegen der Deponie in den 60er-Jahren wurde das vorher bestehende Seebecken zugeschüttet. Die jetzt geplante Sanierung durch kostspieliges Abtragen der Deponie samt fachgerechter Entsorgung entspreche daher einer Renaturierung.
Zudem würde der so wichtige Schilfgürtel zwischen Wasser- und Landfläche von 16 auf 600 Meter verlängert werden. Die Planung sieht 5000 Quadratmeter neue Schilfzonen in Form einer Insel sowie zusätzliche Wasserzonen und 4600 Quadratmeter neue Wasserflächen vor. Die Insel solle zum Vogelparadies - ohne Störung durch freilaufende Hunde -, unter Naturschutz gestellt, die Wasserfläche als Fischlaichgebiet und zum Jungfischaufzuchtgewässer erklärt werden.
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