Sommersaison

In Tirol halb so viele Gäste wie vor der Krise

(Bild: Birbaumer Christof)

Mit den Öffnungsschritten am 19. Mai hat für den Tourismus die Sommersaison begonnen. Seither kamen laut Statistik des Landes rund 700.000 Gäste nach Tirol. Das sind halb so viele wie in der Sommersaison vor der Krise, aber deutlich mehr als im vergangenen Jahr. Mehr als 60 Prozent der Urlauber sind Deutsche.

Ohne die Gäste aus dem nördlichen Nachbarland könnten viele Beherbergungsbetriebe zusperren. Mit mehr als 441.000 Ankünften und knapp 1,7 Millionen Nächtigungen gehen 66,5 Prozent des Tourismusgeschäfts auf das Konto der Deutschen. Zum Vergleich: Auf Platz zwei der wichtigsten Gästegruppen liegen die Österreicher mit vergleichsweise bescheidenen 17,6 Prozent, gefolgt von den Schweizern (inkl. Liechtenstein) mit 4, 2 Prozent.

2,5 Millionen Nächtigungen verzeichnete Tirol im Mai und Juni. Doppelt so viele wie im Vorjahr, als die Öffnungen erst später erfolgten. Aber nur halb so viele wie im Jahr 2019, also vor der Pandemie. Die Gemeinde mit den größten Rückgängen ist mit großem Abstand Innsbruck. Wie berichtet, fehlen in der Landeshauptstadt internationale Gäste. Vor der Krise kamen 55 Prozent der Gäste nicht aus dem deutschsprachigen Raum.