Konten, Kredite usw.

Trafiken sollen zu kleinen Bankfilialen werden

Wirtschaft
07.07.2021 10:48

Österreichs 2500 Trafiken sollen in Zukunft Standort für Bankgeschäfte werden. Partner ist die Austrian Anadi Bank, die via Tablet-Computer Konten, Karten, Konsumkredite bis 30.000 Euro sowie Ein- und Auszahlungen anbietet. Für fleißige Trafikanten sind durch Provisionen bis zu 1500 Euro Ertrag pro Monat zu erzielen.

„Wir sind dort, wo auch die Kunden sind“, strahlt Anadi-Boss Christian Kubitschek. Die Kooperation läuft unter der Marke „Marie“. Kunden sollen pro Monat für das Konto inklusive Debitkarte 3,90 Euro zahlen. Konsumkredite werden bis 30.000 Euro vergeben, die Verzinsung sei marktgerecht und richte sich nach der Bonität des Antragstellers.

Trafikantensprecher: „Uns fehlt zunehmend die Existenzgrundlage“
„Wir brauchen Ertragsbringer. Uns fehlt zunehmend die Existenzgrundlage“, erklärt Josef Prirschl, Sprecher der heimischen Trafikanten. Aktuell tragen Zigaretten noch 70% zum Deckungsbeitrag bei. Die EU plane aber den Raucheranteil von aktuell 25 auf 5 Prozent zu senken. Ergänzt sein Vize Otmar Schwarzenbohler: „Wir verfügen über das beste Einzelhandelsnetz in Österreich.“ 2500 Standorte gibt es hierzulande, in der ersten Phase bis Mitte 2022 sollen 300 bis 500 Tabakgeschäfte mitmachen.

Tablet und IT kommen von der PROTrafik Service, die auch das Rechtliche gecheckt hat. Gründer Markus Gremmel: „Wer mitmacht, hat keine Investitionskosten, die Geräte werden gratis zur Verfügung gestellt.“

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