Wimbledon

Berrettini siegt – 18-Jährige sorgt für Sensation

Tennis
03.07.2021 17:26

Geheimfavorit Matteo Berrettini hat am Samstag mit einem glatten 6:4,6:4,6:4 über den Slowenen Aljaz Bedene sicher das Wimbledon-Achtelfinale erreicht. Der als Nummer 7 gesetzte Italiener, der sich mit dem Titel im Queen‘s Club prächtig für das dritte Tennis-Major-Turnier aufgewärmt hatte, steht damit zum zweiten Mal in London in der Runde der letzten 16. Für die für die Briten erfreuliche Sensation sorgte hingegen die erst 18-jährige Emma Raducanu. 

Neben Berrettini ist mit Lorenzo Sonego (ITA-23) ein Landsmann in diesem Kreis, Sonego besiegte James Duckworth (AUS) klar. Ebenfalls weitergekommen ist in den ersten Partien nach einer Regenverzögerung auch der Pole Hubert Hurkacz mit einem 6:3,6:4,6:2 über den Kasachen Alexander Bublik.

Bei den Frauen sorgten Ex-Wimbledonsiegerin Angelique Kerber und Coco Gauff für den erhofften Generationen-Hit im Achtelfinale. Die 33-jährige Deutsche besiegte Alexandra Sasnowitsch aus Belarus mit 2:6,6:0,6:1 und steht damit erstmals seit ihrem Titelgewinn vor drei Jahren wieder unter den letzten 16 von Wimbledon.

Und die erst 17-jährige US-Amerikanerin Gauff stellte neuerlich ihre Anwartschaft auf Großes unter Beweis. Nach dem nicht mehr überraschenden 6:3,6:3 über die Slowenin Kaja Juvan steht sie zum zweiten Mal nach 2019, als sie die damals erst 15-jährige Turnier-Sensation gewesen war, in der zweiten Wimbledon-Woche. Am „manic monday“, an dem wegen des traditionellen Wimbledon-Ruhetages am ersten Turnier-Sonntag alle Achtelfinali ausgetragen werden, trifft sie nun auf Kerber.

Bei Grand-Slam-Debüt im Achtelfinale
Für die für die Briten erfreuliche Sensation sorgte hingegen die erst 18-jährige Emma Raducanu. Als Nummer 338 der Welt steht sie nach einem 6:3,7:5 über Sorana Cirstea (ROU) bei ihrem Grand-Slam-Debüt im Achtelfinale. Geboren in Kanada mit einer chinesischen Mutter und einem rumänischen Vater, steht sie für das multikulturelle London. Sie trifft jetzt auf Ajla Tomljanovic (AUS).

Oswald im dritten Satz im „Wimbledon-Tiebreak“ out
Philipp Oswald bestritt an der Seite seines neuseeländischen Partners Marcus Daniell eine hochspannende Zweitrunden-Partie. Am Ende musste der Olympia-Teilnehmer aus Vorarlberg aber nach einem 2:52-Stunden-Marathon klein beigeben, das als Nummer 15 gesetzte Duo unterlag Tomislav Brkic/Nikola Cacic (BIH/SRB) mit 3:6,6:1,12:13(6). Im letzten Satz musste das 2019 eingeführte „Wimbledon-Tiebreak“ bei 12:12 entscheiden, das mit 8:6 an die Außenseiter ging. Damit kommt es nicht zum Achtelfinal-Duell mit den topgesetzten Kroaten Nikola Mektic/Ante Pavic.

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(Bild: KMM)



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