Am helllichten Tag wurde es plötzlich stockdunkel: Ein massiver Sandsturm ist Ende Juni wie eine überdimensionale Walze über die chinesische Stadt Bayan Nur gezogen. Die riesige Staubwolke nahm die Stadt im Westen des sogenannten Autonomen Gebietes Innere Mongolei im Norden von China innerhalb von Minuten ein.
Der gigantische Sandsturm erstreckte sich über Hunderte von Metern und verdunkelte den Himmel von Bayan Nur. „Bei dieser Art von Unwetter müssen alle wegen böiger Winde mit Sand, die die Sicht beeinträchtigen, in ihren Häusern bleiben“, erklärte ein Sprecher des örtlichen meteorologischen Observatoriums.
Sandstürme, auch Staubstürme genannt, entstehen durch eine Kombination aus Dürre und starkem Wind. Die Böen wehen über trockene Oberflächen und wirbeln dabei Staub und Schmutz in der Lauf, wodurch sich dichte dunkle Wolken bilden.
Sichtweite auf wenige Meter reduziert
Ein Staubsturm kommt als dunkle Wolke heran, die vom Erdboden bis zu mehreren Kilometern Höhe reichen kann. Die Sichtweite ist auf wenige Meter reduziert und feiner, erstickender Staub dringt überall ein.
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