Wie grausam kann man sein. Ein sechs Wochen altes Kätzchen wurde vor einer Woche im Kärntner Wolfsberg in einer Plastikmülltonne gefunden. Ein Busfahrer hörte zum Glück das klägliche Miauen und verständigte Florian Schlagholz vom Tierheim Wolfsberg. Die Mülltonne hatte sich durch die Hitze bereits aufgeheizt.
Der Busfahrer hatte die Mülltonne bereits in den Schatten gestellt, als Tierheimleiter Florian Schlagholz eintraf. „Ich musste die Mülltone umlegen, damit ich die Kleine bergen konnte. Sie hatte einen Schock und war erst sechs Wochen alt.“ Derzeit wird das Kätzchen im Tierheim aufgepäppelt und kann erst Mitte Juli vergeben werden.
„Obwohl sie in die Mülltonne geworfen wurde, gilt sie als Fundkatze und muss 30 Tage im Tierheim bleiben“, erklärt Schlagholz. Es haben sich aber zahlreiche Bewerber bereits gemeldet.
„Ich weiß nicht, was heuer los ist, aber es ist schlimm. Vor Kurzem mussten wir eine Katze versorgen, die in St. Margarethen angeschossen worden war. Dann das arme Kätzchen in der Mülltonne“, berichtet Tierheimleiter Florian Schlagholz. Allein in der Quarantänestation des Tierheimes Wolfsberg befinden sich zur Zeit 16 ausgesetzte Katzen, die meisten krank und unterernährt.
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