Nach dem für Österreich so unerfreulichen K.O.-Slalom mehrt sich die Kritik am neuen Rennbewerb: Unfair, konfus und viel zu kompliziert, lautet der Tenor nach der Premiere.
Dabei haben die Kritiker einen relativ unverdächtigenKronzeugen: Der strahlende Sieger Ivica Kostelic fasst den Unmutvieler zusammen: "Ich habe gewonnen, ich darf reden. Es gibt vieleArgumente dagegen. Das bringt nichts Gutes. Das System ist komplettfalsch".
Das ÖSV-Team brachte trotz permanenter Spitzen-Zeitenmit Heinz Schilchegger (8.) nur einen Läufer ins Finale derbesten Neun. Auch der nur um 1/100 Sekunde geschlagenen LokalmatadorGiorgio Rocca beklagte sich über das unfaire System - essei schlicht eine "Lotteria". Beim K.O.-Slalom fahren die Skifahrer"Mann gegen Mann" - jeweils hintereinander. Der jeweils langsamerefliegt raus. Der Internationale Skiverband (FIS) will den Wettbewerbgenau analysieren. Für 2003/04 ist jedenfalls vorerst keinweiterer K.o- Slalom vorgesehen.
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