Auswirkung auf S10

Tschechien bremst Autobahnbau bis zur Grenze

Oberösterreich
02.02.2011 10:00
Tschechiens Straßenbauer beklagen Geldmangel und verweisen auf Verkehrszählungen mit eher bescheidenen Ergebnissen: Der Bau der D3 bis zur Grenze mit Oberösterreich soll erst nach dem Jahr 2025 in Angriff genommen werden. Das könnte auch den Nordteil der Mühlviertler Schnellstraße S10 verzögern, der laut derzeitigem Stand eh erst nach 2016 angepackt werden soll.

In den neuen tschechischen Ausbauplänen ist die Autobahn von Budweis bis zur Grenze nicht mehr enthalten, da die Finanzierung derzeit nicht möglich sei. Lediglich weiter nördlich soll ein Teilstück zwischen Tabor und Budweis ab dem Jahr 2017 gebaut werden.

Davon sind auch die Weiterbaupläne für die S10 nördlich von Freistadt berührt: Es habe keinen Sinn, in Oberösterreich eine Autobahn bis zur Grenze zu bauen, ohne dass diese in Tschechien fortgesetzt werde, heißt es aus dem Büro von Baureferent Franz Hiesl.

Archäologische Fundstücke
Im Bauprogramm der Asfinag bis 2016 ist ohnehin keine bauliche Umsetzung des Nordteils der S10 vorgesehen. Wenn in den nächsten Jahren Planungen eingeleitet werden, so seien diese auch abhängig von der tschechischen Seite, heißt es seitens der Asfinag.

Unterdessen sorgt der Bau der S10 für archäologische Attraktionen: Bronzezeitliche Grabfunde (Bild) können im Ars Electronica Center in Linz in 3D erkundet werden. "Deep Space Live" widmet sich am Donnerstag um 20 Uhr diesen Funden.

Kronen Zeitung

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