In den neuen tschechischen Ausbauplänen ist die Autobahn von Budweis bis zur Grenze nicht mehr enthalten, da die Finanzierung derzeit nicht möglich sei. Lediglich weiter nördlich soll ein Teilstück zwischen Tabor und Budweis ab dem Jahr 2017 gebaut werden.
Davon sind auch die Weiterbaupläne für die S10 nördlich von Freistadt berührt: Es habe keinen Sinn, in Oberösterreich eine Autobahn bis zur Grenze zu bauen, ohne dass diese in Tschechien fortgesetzt werde, heißt es aus dem Büro von Baureferent Franz Hiesl.
Archäologische Fundstücke
Im Bauprogramm der Asfinag bis 2016 ist ohnehin keine bauliche Umsetzung des Nordteils der S10 vorgesehen. Wenn in den nächsten Jahren Planungen eingeleitet werden, so seien diese auch abhängig von der tschechischen Seite, heißt es seitens der Asfinag.
Unterdessen sorgt der Bau der S10 für archäologische Attraktionen: Bronzezeitliche Grabfunde (Bild) können im Ars Electronica Center in Linz in 3D erkundet werden. "Deep Space Live" widmet sich am Donnerstag um 20 Uhr diesen Funden.
Kronen Zeitung
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