Diskussion um Namen

Baby Lili: Queen „erfreut und ein wenig irritiert“

Adabei
07.06.2021 14:10

Lilibet „Lili“ Diana. Der Name, den Prinz Harry und Herzogin Meghan ihrer am Freitag geborenen Tochter gegeben haben, sorgt in Großbritannien für große Aufregung. Wie Queen Elizabeth darüber denkt, dass das Baby ausgerechnet ihren Spitznamen bekommen hat, weiß man natürlich nicht. Eine Vertraute des Königshauses meinte aber, diese sei vermutlich „ein wenig irritiert“. 

Prinz Harry und Herzogin Meghan haben ihr zweites Kind nach der Queen und Prinzessin Diana benannt. „Mit großer Freude heißen Prinz Harry und Meghan, Herzog und Herzogin von Sussex, ihre Tochter, Lilibet ,Lili' Diana Mountbatten-Windsor, auf der Welt willkommen“, teilte das Paar am Sonntagabend auf der Webseite ihrer Archewell-Stiftung mit. Weiters hieß es: „Lili wurde nach ihrer Urgroßmutter, Ihrer Majestät, der Queen, benannt, deren Spitzname in der Familie Lilibet ist.“ Der mittlere Name, Diana, sei ausgewählt worden, um ihrer geliebten Großmutter, der verstorbenen Prinzessin Diana, zu gedenken.

„Seltsam“
So süß der Name ist, so kontroversiell wird er in Großbritannien jetzt diskutiert. Die britische Royal-Autorin Ingrid Seward bezeichnet den Namen in der britischen „Sun“ als „entzückend“. Doch so ganz verstehen könne sie ihn nicht. Denn es sei doch „seltsam“, dass sich Harry und Meghan „entschieden haben, einen so intimen königlichen Spitznamen für ihre Tochter zu verwenden, wo sie doch vorgeben, sich aus dem königlichen Leben entfernen zu wollen.“

Die Königin gab sich den Spitznamen als Kleinkind quasi selbst, als sie ihren Namen noch nicht richtig aussprechen konnte, heißt es. Ihr Vater, König George und ihre Schwester Margeret nannten sie so. Und später Prinz Philip, der im April verstorbene Mann von Queen Elizabeth. 

Der Name sei doch sehr persönlich gewesen, findet Seward und ist überzeugt, dass die Queen zwar „erfreut“, aber zugleich „auch ein wenig irritiert“ über die Wahl sein dürfte.

„Unhöflich“
Auf weniger Verständnis stößt der Name bei der britischen Journalistin Angela Levin. „Es ist nicht richtig, es ist unhöflich“, sagte sie im Sender ITV. „Es war ein sehr privater Spitzname, den ihr Mann nutzte, der noch nicht lange tot ist.“ Die Autorin meint sogar, die Queen müsse darüber „todunglücklich“ sein.

Wann die kleine Lili zum ersten Mal ihre Namenspatin persönlich treffen wird und ob die Familie durch sie wieder enger zusammen rücken wird, steht in den Sternen - bis auf Weiteres stellt auch die Pandemie große Reisehindernisse dar. Auch den älteren Bruder Archie hat die Queen schon sehr lange nicht mehr persönlich gesehen. Laut Prinz Harry habe der Kleine aber bereits mehrere Videotelefonate mit seiner Uroma geführt. 

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(Bild: kmm)



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