Auf der großen Bühne

Triathlon: Leon Pauger vor World Series-Debüt

Vorarlberg
04.06.2021 15:00

Am Sonntag nimmt Ländle-Triathlet Leon Pauger erstmals aktiv an der Weltmeisterschafts-Serie teil. Nach einer bisher durchwachsenen Saison will sich der 22-Jährige beim Bewerb im englischen Leeds aber keinen unnötigen Druck machen. Auch wenn Pauger mit seinem Start auf der ganz großen Bühne Neuland betritt, so weiß der Bregenzer dennoch, was ihn erwartet.

Vor weniger als einem Jahr hatte Leon Pauger schon einmal an der World Series geschnuppert. Bei der Weltmeisterschaft in Hamburg war der Ländle-Triathlet für Österreich im Teambewerb als Ersatz mit von der Partie – er schaute sich alles an und nahm die Erfahrung dankend mit.

Obwohl Hamburg im Vorjahr wegen der Corona-Pandemie der einzige Bewerb der Serie war und dem 22-Jährigen damit ein wirkliches Debüt bei einer Weltmeisterschaft verwehrt blieb, begibt sich der Bregenzer – wenn er am Sonntag im englischen Leeds im Sprint startet – nicht auf komplett unbekanntes Terrain. „Ich bin gegen die meisten Athleten, die dabei sein werden, schon einmal gestartet. Allerdings ist Leistungsdichte schon etwas höher als im Weltcup“, so Pauger vor seiner Abreise zum Wettkampfort in der nordenglischen Grafschaft Yorkshire.

„Aufgrund des bisherigen Saisonverlaufes will ich mir aber für Leeds kein fixes Ziel setzen“, betont der junge Bregenzer, der sich unnötigen Druck unbedingt ersparen möchte. Immerhin: Die Trainingsleistungen im Laufen und auf dem Rad seien zuletzt durchaus vielversprechend gewesen.

Probleme hat Leon hingegen beim Schwimmen. In Arzachena (It) Ende Mai hat ihn der große Rückstand nach der Schwimmdistanz regelrecht zur schnellsten Radzeit im Feld genötigt. Das Problem dabei: Die rasante Aufholjagd ging am Ende auf Kosten der Laufleistung.

Leon Pauger führt die Schwäche im Wasser zumindest teilweise auf Defizite im kombinierten Training zurück: „Im vergangenen Jahr hatte ich schon einige nationale Bewerbe, bevor es mit den internationalen losging. So war das kombinierte Training bereits aufgrund der Wettkämpfe vorhanden. Heuer sind die Temperaturen in Vorarlberg lange sehr niedrig gewesen. Und wenn der Bodensee bei einer Lufttemperatur von 15 Grad gerade einmal elf Grad hat, wäre es kompletter Schwachsinn, ein kombiniertes Training zu machen – da würde man nur krank werden“, begründet der Bregenzer die Lage.

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