Lager gut gefüllt

Schilderhersteller lotst sich durch Rohstoffkrise

Oberösterreich
04.06.2021 14:00

Ikea, Spar, der Flughafen Wien, eine U-Bahn-Station in Baku, die Kuwait-Towers - wer mit Alfred Huemer über Kunden und Projekte spricht, macht eine Weltreise. International ist der von ihm geführte Schilderhersteller Huber Reklametechnik gefragt. Der Rohstoffkrise trotzen die Marchtrenker mit vorhandenen Reserven.

Smartphone- und die Auto-Hersteller kämpfen um Mobilfunkchips, die Mangelware sind. Huber Reklametechnik hat andere „Baustellen“: Das Acrylglas ist knapp, LED-Dioden sind schwer erhältlich. „75-Zoll-Fernseher bekommt man weltweit nirgends“, verrät Geschäftsführer Alfred Huemer. Trotzdem konnte der Schilderhersteller in den letzten Tagen seine Kunden beruhigen.

„Wir haben gut gefüllte Lager, auf die wir zurückgreifen können“, sagt der 60-Jährige, der Buchbinder gelernt hat, sich mit 26 selbstständig machte und heute Chef von 180 Mitarbeitern ist. 50 Beschäftigte sind in der Huber-Zentrale in Marchtrenk tätig. Platzreserven für weitere Expansionsschritte sind vorhanden, verrät Huemer, der die operative Führung der Firma in die Hände von Peter Gusenbauer und Sohn Christoph gelegt hat.

Von Museen bis Gastro
Die Huber-Reklametechnik-Kunden sind bunt gemischt - von Flughäfen über die Gastronomie, Museen bis zu spektakulären Gebäuden wie den Kuwait-Towers. Am Flughafen Wien oder im Krankenhaus Floridsdorf in Wien sind die Leit- und Orientierungssysteme der Marchtrenker gefragt. Die Anforderungen haben sich etwa bei Shoppingcentern verändert: „Früher wurden Fahnen aufgehängt, heute sind wir Lichtdesigner. Es geht darum, die Fassade ins richtige Licht zu rücken - bei Tag und bei Nacht.“

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