Lager gut gefüllt

Schilderhersteller lotst sich durch Rohstoffkrise

Ikea, Spar, der Flughafen Wien, eine U-Bahn-Station in Baku, die Kuwait-Towers - wer mit Alfred Huemer über Kunden und Projekte spricht, macht eine Weltreise. International ist der von ihm geführte Schilderhersteller Huber Reklametechnik gefragt. Der Rohstoffkrise trotzen die Marchtrenker mit vorhandenen Reserven.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Smartphone- und die Auto-Hersteller kämpfen um Mobilfunkchips, die Mangelware sind. Huber Reklametechnik hat andere „Baustellen“: Das Acrylglas ist knapp, LED-Dioden sind schwer erhältlich. „75-Zoll-Fernseher bekommt man weltweit nirgends“, verrät Geschäftsführer Alfred Huemer. Trotzdem konnte der Schilderhersteller in den letzten Tagen seine Kunden beruhigen.

„Wir haben gut gefüllte Lager, auf die wir zurückgreifen können“, sagt der 60-Jährige, der Buchbinder gelernt hat, sich mit 26 selbstständig machte und heute Chef von 180 Mitarbeitern ist. 50 Beschäftigte sind in der Huber-Zentrale in Marchtrenk tätig. Platzreserven für weitere Expansionsschritte sind vorhanden, verrät Huemer, der die operative Führung der Firma in die Hände von Peter Gusenbauer und Sohn Christoph gelegt hat.

Von Museen bis Gastro
Die Huber-Reklametechnik-Kunden sind bunt gemischt - von Flughäfen über die Gastronomie, Museen bis zu spektakulären Gebäuden wie den Kuwait-Towers. Am Flughafen Wien oder im Krankenhaus Floridsdorf in Wien sind die Leit- und Orientierungssysteme der Marchtrenker gefragt. Die Anforderungen haben sich etwa bei Shoppingcentern verändert: „Früher wurden Fahnen aufgehängt, heute sind wir Lichtdesigner. Es geht darum, die Fassade ins richtige Licht zu rücken - bei Tag und bei Nacht.“

explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Kommentare lesen mit
Jetzt testen
Sie sind bereits Digital-Abonnent?