Zu Stermann/Grissemann

Marko Arnautovic: „Scheiß mir noch immer nichts!“

Fußball International
26.05.2021 00:41

Lange hatten sie sich um ihn bemüht und jetzt ist er tatsächlich einmal gekommen: ÖFB-Teamstar Marko Arnautovic hat Christoph Grissemann und Dirk Stermann bei „Willkommen Österreich“ die Aufwartung gemacht - und sich dabei in guter Laune gezeigt! Freilich: Wer als „Fußball-Genie“ und EM-Erfolgsgarant anmoderiert wird, der wird sich in aller Regel auch nicht gerade beleidigt fühlen …

Und als hätte er dieses Vorab-Lob geahnt, stellte sich der China-Legionär gleich mit einem Begrüßungsgeschenk für die offenbar mehr oder weniger trinkfesten ORF-Moderatoren ein: natürlich mit einem Gin aus der eigenen Manufaktur. Selbst mittrinken wollte Arnautovic freilich nicht, er habe „morgen noch einen Termin“ - ob er da bereits die Corona-Impfung meinte, die er nach der montägigen Aufzeichnung der Sendung am Dienstag bekommen haben soll? Man weiß es nicht ...

Generell würden Alkohol und Fußballer-Leben nicht sonderlich gut zusammenpassen, das räumte der ÖFB-Offensiv-Zauberer schon ein - „aber es gibt auch Abende, an denen man dann etwas übertreiben kann.“ Allerdings eher nicht in China, „denn die Chinesen haben da schon einiges drauf“, so Arnautovic über das Land, in dem er zurzeit und wohl bis auf Weiteres dem Ball nachjagt ... Apropos „nachjagen“: Seinem eigenen Anspruch in Sachen Nationalteam-Tore scheint er etwas hinterher zu hinken - als Grissemann/Stermann ihm eine Zusammenstellung aller seiner 25 Länderspiel-Tore ankündigen, reagiert Arnautovic regelrecht überrascht. „25 sind‘s nur? Das ist sehr wenig!“

Dennoch: Grisseman baut all seine Hoffnungen für die kommende EM auf den 32-jährigen Wiener und die Verbesserung von dessen Tor-Quote. „Gäbe es 11 wie ihn, würde Österreich Europameister werden.“ Angesprochen auf seine durchaus turbulent-rebellischen Jugendjahre meinte Arnautovic, dass er vor allem auch durch seine Familie, seine Frau und seine Kinder, reifer und ruhiger geworden sei. Schmunzelnder Nachsatz: „Ich scheiß mir aber noch immer nichts!“ Sein eigener Trainer würde er auch von daher nicht sein wollen, „dann würd‘s handgreiflich ...“

Nach großem Lob für ÖFB-Stürmerkollege Sasa Kalajdzic („Habe gleich gesehen, dass er Qualitäten hat!“) und einer vorsichtigen Einschätzung der Chancen Österreichs bei der EM („Es gibt keine einfachen Gegner mehr ...“) kam Arnautovic auch noch auf den Abstieg seines Ex-Klubs Werder zu sprechen. Egal sei ihm das Schicksal der Bremer keinesfalls, auch wenn „die Deutschen nicht so einen Schmäh“ hätten und man einst seine Eskapaden in Norddeutschland etwas übertrieben hätte. Allein weil seine Ehefrau aus Bremen stamme tue ihm der Niedergang des Klubs leid ...

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(Bild: KMM)



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