Action-Thriller

“72 Stunden”: Russell Crowe holt Frau aus dem Knast

Kino
19.01.2011 14:27
Russell Crowe ist ein Garant für Publikumszuspruch. Filme wie "Gladiator" und "Robin Hood" verdankten dem australisch-neuseeländischen Schauspieler den Erfolg. Darauf bauen nun auch die Produzenten des Abenteuers "72 Stunden". Völlig zu Recht.

Geboten wird Action pur: Der Lehrer John Brennan (Russell Crowe) gerät in die Mühlen der Gewalt. Seine Frau Lara (Elizabeth Banks) wird allen Unschuldsbeteuerungen und wackligen Indizien zum Trotz als Mörderin zu lebenslanger Haft verurteilt. John dreht durch. Er beschließt, sie mit Hilfe des Profi-Einbrechers Damon Pennington (Liam Neeson) aus dem Knast zu befreien. Dafür bleiben nur drei Tage Zeit. Der Erfolg ist äußerst fraglich.

Regie geführt hat Paul Haggis, der auch am Drehbuch mitarbeitete. Er ist der erste Autor, der in zwei aufeinanderfolgenden Jahren den "Oscar" für das beste Originaldrehbuch bekam - für "Million Dollar Baby" und für "L.A. Crash". Diesmal hat er einen bekannten Stoff bearbeitet. Der französische Krimi "Ohne Schuld" (2008) lieferte die Vorlage. Hier zeigt sich nun die besondere Qualität der Arbeit von Haggis: Er hat die Geschichte mit klugem Gespür für Rhythmus und Thrill attraktiv aufgewertet.

Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Paul Haggis' packendes Drama mit Thrillerqualitäten fokussiert die Auswirkungen einer Tragödie auf die davon betroffenen familiären Konstellationen und streift die angeprangerte Untat nur in stakkatoartigen Bildern. Russell Crowe brilliert als Familienvater, den die Verzweiflug - und ungebrochene Liebe kühn werden lässt, steht er doch auf fast verlorenem Posten in einem mörderischen Milieu. Spannendes Grenzgängertum - im Namen einer vagen Wahrheit.

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