Völlig ausgerastet

Bub (3) verprügelt – Täter drohen nun drei Jahre Haft

Kärnten
12.01.2011 20:04
Der seelische Schmerz wird wohl länger bleiben, die Wunden und blauen Flecken verheilen langsam: Nachdem der kleine Alen (3) vom Freund seiner Mutter verprügelt worden war, konnte er das Spital bereits verlassen. Der 26-Jährige hätte auf den Kleinen aufpassen sollen, während die Mutter (24) bei der Arbeit war.

Immer mehr Details werden über den brutalen Vorfall in St. Veit bekannt: So hatte der Lebensgefährte, den die Mutter des Buben erst vor vier Monaten kennengelernt hatte, den verletzten und verängstigten Buben drei Stunden lang alleine in der Wohnung zurückgelassen.

Als seine Mutter gegen 20 Uhr nach Hause kam, fand sie ein völlig verstörtes Kind vor. Alen zeigte auf ein Bild des Deutschen und deutete an, was dieser mit ihm gemacht hatte. Der Mann war ausgerastet, weil der Kleine geweint hat. Dem Schläger drohen bis zu drei Jahre Haft.

Kein Einzelfall
Der tragische Fall ist jedoch kein Einzelfall in Kärnten: Bis zu 1.000 Gefährdungsmeldungen von Kindern gehen jährlich bei der Jugendwohlfahrt ein.

von Hannes Wallner, "Kärntner Krone"

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