Mit den Skiern steigen wir etwa 700 Meter entlang der Mautstraße auf, bis eine Abzweigung links in einen Forstweg abbiegt. Leicht absteigend geht's diesen Forstweg entlang, der in einen schmalen Hohlweg übergeht.
Vorbei an den neuen und alten Jagdhütten sowie Oberhecherkaser und Solderkaser führt uns die Tour in Richtung Nordwesten durch lichte Lärchenwälder. Auf dem Plateau angekommen, geht es über den Bergrücken weiter auf die Kote (2.225 Meter).
Schritt für Schritt dem kupierten Gratverlauf folgend kommt man auf den Gipfel des Bösen Weibele. Oben wird man mit einem herrlichen Blick auf die Lienzer Dolomiten, das Pustertal und im Norden das Iseltal mit den angrenzenden Bergen der Schobergruppe belohnt, wo es Verwechslungsgefahr gibt: In der Schobergruppe gibt's nämlich das Böse Weibl (3.119 Meter).
Mit den Skiern geht's dann entlang der Aufstiegsroute mit einigen Gegenanstiegen wieder zurück zur Hochsteinhütte, wo sich ein kulinarischer Einkehrschwung empfiehlt, und weiter zum Ausgangspunkt zurück.
Die Tour eignet sich hervorragend in Hochwinterzeiten. Für den Aufstieg sollte man vier Stunden einrechnen. Den Osttiroler Lawinenbericht gibt's unter der Nummer 0800/800 503 oder lawine.tirol.gv.at.
von Jürgen Kanzian, Kronen Zeitung
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