Projekt genehmigt

Umstrittene Hotel-Anlage spaltet die Werfenwenger

Salzburg
09.04.2021 15:00
Seit Jahren liegen die Pläne für ein Millionenprojekt in der Schublade von Werfenwengs Ortschef Peter Brandauer: Zwei Hotels, eine Tiefgarage und zehn Chalets. Brandauer argumentiert mit einem Umsatzplus von elf Millionen Euro. Nach einer Gemeindevertretungs-Sitzung schäumen die Oppositionsparteien.

In Werfenweng brodelt es: Seit Jahren werden die zwei Hotels sowie die zehn Chalets in Millionenhöhe von Politik und Bevölkerung heiß diskutiert. Ortschef Peter Brandauer (ÖVP) steht hinter dem Projekt, die Opposition beklagt fehlende Einbindung der Bürger. „Es gab nur eine einzige, virtuelle Vorstellung der Anlage und die war sehr schwammig“, kritisiert Vizebürgermeister David Rettensteiner (FPÖ), der noch vor dem Ende der Sitzung aus Protest den Saal verließ.

Rettensteiner stimmte mit seiner Fraktion bei der Gemeindevertretungssitzung am Donnerstag geschlossen gegen den Flächenumwidmungsplan, der für den Spatenstich nötig wäre. Die dritte Fraktion in der Gemeindevertretung schloss sich ihm an. „Wir sind nicht gegen das Hotel, aber es darf kein derart riesiger Komplex in einer so kleinen Gemeinde sein“, sagt Martin Rainer von der Heimatliste. Die ÖVP stimmte - wie zu erwarten - einstimmig dafür.

Stephanie Angerer

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