Hoffnung auf Sommer

In Corona-Saison um 65 Prozent weniger Skigäste

Depression nach einer verpatzen Saison: Die Corona-Pandemie wurde für die heimischen Seilbahnen nicht nur zum Verordnungsslalom, bei dem manchmal heftig eingefädelt wurde. Sondern auch zum finanziellen Desaster. So hatte die oö. Seilbahnholding um 65 Prozent weniger Skigäste als im Jahr zuvor. Das tut weh.

„Wir haben um 65 Prozent weniger Umsatz gehabt als in der Saison 2018/2019. Zuvor hatten wir 550.000 Gäste, diesmal waren es coronabedingt nur 200.000“, sagt Dietmar Tröbinger, der als Geschäftsführer der OÖ Seilbahnholding für die drei Skigebiete Dachstein-West, Dachstein-Krippenstein und Feuerkogel spricht: „In der Bilanz fehlen uns ein paar Millionen. Ein besonderes Problem ist der Feuerkogel, der zu 100 Prozent der Land gehört und deshalb abgesehen von der Kurzarbeit vom Bund keine weiteren Förderungen bekommt.“

Nicht noch so eine Saison
Tröbinger will aber keinen Trübsinn blasen, sondern setzt ganz auf die Sommersaison, die am Grünberg in Gmunden sogar schon gestartet hat. Allerdings sagt der Manager auch: „Noch so eine Wintersaison stehen wir nicht durch.“

Tiefrote Zahlen
Ganz ähnlich beschreibt auch Helmut Holzinger, Vorstandsdirektor der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen den Virus-Winter: „Wir haben ein Umsatzminus von 50 bis 60 Prozent, wir haben auch um 40 Prozent weniger Saisonkarten als sonst verkauft. An einem guten Tag hatten wir 3000 Besucher in Hinterstoder, normal sind es rund 6000 Ski-Gäste.“

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