Während der Coronakrise ist aus offensichtlichen Gründen die Zahl der Taschendiebstähle regelrecht eingebrochen - österreichweit von 17.218 angezeigten Fällen im Jahr 2019 auf 9598 im Jahr 2020. Nun feiern die Langfinger allerdings ein Comeback.
Langfinger hatten im Coronajahr 2020 keine gute Saison. Durch den Wegfall von Großveranstaltungen, ausbleibende Touristenströme und dem Abstandsgebot im öffentlichen Raum hatten es diebische Elstern schwer, unauffällig an fremde Geldbörsen heranzukommen. Um über 44 Prozent sind die Anzeigen in diesem Bereich zurückgegangen.
Die Polizei empfiehlt aufmerksam zu sein
Nun aber scheinen sich die Kriminellen auf die neuen Begebenheiten eingestellt zu haben und verlagern ihre Tätigkeit vorzugsweise in Supermärkte. Bis vor Kurzem machten Taschendiebstähle im Supermarkt nur 23 Prozent aus, derzeit liegt diese Quote bei 35 Prozent. Die Vorarlberger Polizei empfiehlt daher, besonders aufmerksam zu sein. Handtaschen sollten nie im Einkaufswagen deponiert werden. Zudem wird geraten, den Reißverschluss immer geschlossen zu halten und Bankomatkarte und Code immer getrennt zu verwahren.
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