Arbeitskräfte gesucht

Vorarlberger Automobilzulieferer trotzt der Krise

Vorarlberg
09.03.2021 09:30

Die Verantwortlichen von Hoeckle Austria blicken trotz der allgemeinen Krisenstimmung optimistisch in die Zukunft. Ein Jahr nach der Übernahme des Betriebs vom geschlossenen Standort Mössingen (Deutschland) werden - zusätzlich zu den gut 200 Mitarbeitern - weitere 15 Arbeitskräfte für die Produktionsstätte in Langenegg gesucht.

Der Pleuel- und Kurbelwellenhersteller hat turbulente Jahre hinter sich: Nach der Insolvenz 2017 setzten die neuen Eigentümer aus Tschechien auf den Standort im Bregenzerwald. Bereits 2018 und 2019 investierte Hoeckle Austria rund zwei Millionen Euro in Langenegg. 

15 neue Mitarbeiter gesucht

Den aktuellen Stand von gut 200 Mitarbeitern werde das Unternehmen halten können, erwartet der Hoeckle-CEO: „Nach der Insolvenz 2017 haben sich unsere neuen Eigentümer bewusst für den Standort Langenegg entschieden. Heute bin ich mehr denn je überzeugt, dass das die richtige Entscheidung war.“ Aufgrund erhöhter Stückzahlen bei bestehenden Aufträgen und Kunden werden derzeit sogar 15 neue Mitarbeiter gesucht.

Acht Industrieroboter

Für ein im vergangenen Jahr gestartetes Automations-Projekt nahm das Unternehmen nun neuerlich 500.000 Euro in die Hand. Insgesamt wurden acht Industrieroboter angeschafft, die Maschinen für verschiedene Bearbeitungsschritte bestücken. „Unsere Pleuel durchlaufen knapp ein Dutzend Bearbeitungsschritte“, erklärt Hoeckle-CEO Petr Benes: „Das Bestücken der Maschinen lässt sich gut automatisieren. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen wir unsere Effizienz steigern.“

Roboter verbessern Arbeitsqualität

Die Programmierung der Roboter, der Steuerung und den Bau der Handlingstationen wird Hoeckle selbst bewerkstelligen. „Wir wollen hier gezielt Know-how aufbauen, um auf zukünftige Anforderungen flexibel reagieren zu können“, erklärt Benes. Mit dem Einsatz der Industrieroboter sei kein Abbau von Arbeitsplätzen verbunden, betont er: „Wir heben die Arbeitsqualität für unsere Mitarbeiter und spielen sie für anspruchsvollere Tätigkeiten frei.“ Trotz Einschnitte durch die Corona-Pandemie sieht er das Unternehmen auf einem guten Weg.

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