75.000 in Kurzarbeit

AMS: Arbeitslosigkeit in Kärnten auf Rekordhoch

Die Beschäftigung in der Baubranche zieht wieder an.

(Bild: www.neumayr.cc)

Fast jeder zweite Kärntner war im Vorjahr von Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit betroffen. Im Handel und der Gastronomie war die höchste Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. 

Die Bilanz des AMS-Kärnten über das vergangene Jahr ist alles andere als erfreulich: Durch die Covid-Krise ist es zu einer Rekordarbeitslosigkeit gekommen. Mit Beginn des ersten Lockdowns im März 2020 haben knapp 15.000 Kärntnerinnen und Kärntner binnen zwei Wochen ihren Job verloren, berichtet Kärntens AMS-Chef Peter Wedenig.

Höchste Arbeitslosigkeit in Handel und Gastro
Bis zu 75.000 Beschäftigte waren außerdem in Kurzarbeit. Im Jahresdurchschnitt waren 27.000 Kärntner arbeitslos gemeldet. Betroffen waren sämtliche Gruppen am Arbeitsmarkt, wobei es vor allem junge bis 25 Jahre sowie die Über-50-Jährigen am stärksten getroffen hat. Die Sparten mit der höchsten Arbeitslosigkeit waren der Handel und die Gastronomie.

Neue Impulse setzen 
Prognosen für das Jahr 2021 seien nur schwer möglich. „Wir müssen davon ausgehen, dass wir die Zahlen nur schrittweise senken können“, so Wedenig. Aus- und Weiterbildungsprogramme sollen allerdings Akzente und neue Impulse setzen.