Die weltweiten TV-Quoten der Formel 1 sind trotz der Notsaison im vergangenen Jahr stabil geblieben. Die 17 Rennen, die der Corona-Kalender zugelassen hatte, wurden international im Durchschnitt von 87,4 Millionen Menschen vor den Fernsehern verfolgt. Wie die Motorsport-Königsklasse am Montag bekanntgab, lag dieser Wert zwar 4,5 Prozent unter dem von 2019. In den drei Jahren zuvor waren es aber ebenfalls durchschnittlich 87 Millionen, 2015 sogar nur 80 Millionen gewesen. Die meisten Fans saßen beim Ungarn-GP vor den Bildschirmen.
Die Gesamtzahl der TV-Zuschauerinnen und -Zuschauer betrug nach Angaben der Formel 1 etwa 1,5 Milliarden gegenüber 1,9 Milliarden im Jahr zuvor. 2019 hatten allerdings auch 21 und damit vier Rennen mehr stattgefunden. Den Topwert 2020 erzielte der Große Preis von Ungarn am 19. Juli mit 103,7 Millionen Menschen vor den TV-Geräten.
Vor allem in einigen Schlüsselmärkten seien Anstiege zu verzeichnen gewesen, hieß es. In China wuchs das TV-Interesse demnach um 43 Prozent, in Russland sogar um 71 und in Deutschland immerhin um fünf Prozent. Der TV-Sender RTL beendete mit der vergangenen Saison allerdings seine Übertragungen, ab diesem Jahr wird die Formel 1 in Deutschland nur noch von Sky live gezeigt.
„Wir haben 17 Rennen abgeliefert, was manche für unmöglich in dem Jahr gehalten hatten“, sagte Stefano Domenicali, der neue Formel-1-Geschäftsführer in der Mitteilung. „Die Zuschauerzahlen belegen die Stärke und Widerstandskraft unseres Sports.“
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