Probleme hatte eine Oberösterreicherin mit der Freischaltung des digitalen Autobahnpickerls, welches sie aufgrund ihres Handicaps erhält. Dank Ombudsfrau und Sozialministerium konnte der Leserin rasch geholfen werden.
Wegen ihrer Behinderung bekommt Christine D. jährlich eine kostenlose Autobahnvignette. Seit 2020 erhalten Menschen mit Handicap jedoch nicht mehr das Pickerl zum Aufkleben, sondern eine digitale Vignette. „Nun verliert jene für 2020 Ende Jänner ihre Gültigkeit, die neue Vignette für 2021 ist aber noch nicht in der Vignettenevidenz der ASFINAG ersichtlich“, schrieb die Oberösterreicherin. Sie fragte deshalb telefonisch nach. „Es hieß, alles sollte klappen. Dem ist aber leider nicht so“, bat die Leserin letztlich die „Krone“ um Unterstützung.
Auf Anfrage der Ombudsfrau hat das Sozialministerium das Problem rasch gelöst. Seit 2019 ist nicht mehr der Behindertenparkausweis - der im Fall der Leserin noch vermerkt ist -, sondern der Behindertenpass mit Zusatzeintragung „Unzumutbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel“ Voraussetzung für die Gratisvignette. Frau D. müsse dies bei einer Zulassungsstelle entsprechend ändern lassen. Für 2021 wurde die Vignette aber bereits freigeschaltet.
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