Getürkte Rechnungen?

Staatsanwaltschaft ermittelte gegen Sozialverein

Kärnten
13.01.2021 19:04

Nach anonymen Anzeigen gegen zwei Mitarbeiter eines Fördervereins wegen falscher Abrechnungen ermittelt die Staatsanwaltschaft: Der Verein, der gegründet wurde, um schwer vermittelbare Jugendliche für den Arbeitsmarkt vorzubereiten, hatte Kooperationen mit dem Land, AMS, der AK und ähnlichen Trägern.

Die Vorwürfe: Seit 2017 sollen die Beschuldigten nicht erbrachte Leistungen und nicht getätigte Fahrten verrechnet haben. Wie der „Krone“ vorliegt, scheinen in den Büchern auch so manche nicht ganz nachvollziehbaren Großeinkäufe - wie etwa Eierlikör - auf.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit dem Vorjahr, es gab Hausdurchsuchungen an den Standorten und beim AMS. Dieses hatte den Verein mit knapp einer Million Euro gefördert; vom Land kamen übrigens 500.000 Euro. Rechnungen, Honorarnoten und Aufzeichnungen wurden beschlagnahmt.

Jetzt wartet man auf einen Abschlussbericht. Die Arbeiterkammer hat sich bereits von der Zusammenarbeit zurückgezogen. Sprecher Ferdinand Hafner: „Wir waren allerdings nie finanziell involviert.“

Porträt von Serina Babka
Serina Babka
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