Kein Handy dabei

Autolenker stürzt in Fluss und marschiert heim

Tirol
08.01.2021 14:47

Ein ungewöhnlicher Unfall beschäftigte am Freitagvormittag die Polizei im Tiroler Lechtal: Ein 20-jähriger Autolenker verlor im Gemeindegebiet von Steeg die Kontrolle über seinen Wagen und stürzte in den Lech. Nachdem ein Busfahrer das Wrack im Fluss gesehen und sofort Alarm geschlagen hatte, eilten zahlreiche Einsatzkräfte zum Unfallort. Doch vom Lenker fehlte zunächst jede Spur ...

Ereignet hat sich der Unfall gegen 10 Uhr: Als der 20-jährige Einheimische auf der B198 in Richtung Reutte unterwegs war, verlor er bei Steeg plötzlich aus derzeit noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Auto - er kam über den linken Fahrbahnrand hinaus und stürzte folglich rund zehn Meter über eine steil abfallende Böschung in den Lech.

Busfahrer schlug Alarm
Kurze Zeit später meldete ein Busfahrer bei der Polizei, dass er ein Auto im Fluss gesehen habe. Ein größeres Aufgebot von Feuerwehr, Exekutive und Rettung sowie ein Notarzthelikopter eilten daraufhin sofort zur Unfallstelle. Vom Lenker war aber weit und breit nichts zu sehen.

Mutter klärte Einsatzkräfte auf
Was die Einsatzkräfte zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnten: „Der 20-Jährige konnte sich selbst aus dem Auto befreien und ging daraufhin nach Hause, weil er kein Handy dabei hatte“, schildert eine Beamtin auf „Krone“-Nachfrage. Erst die Mutter des Lenkers, die kurze Zeit später zur Unfallstelle kam - angeblich, um die Bergung zu organisieren -, brachte Licht in diesen mysteriösen Fall und klärte die Einsatzkräfte auf.

Leicht verletzt, Alkotest negativ
Polizei und Rettung statteten dem 20-jährigen Lenker schließlich zu Hause einen Besuch ab. Er war mit leichten Verletzungen davongekommen. Ein Alkotest verlief negativ.

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