Nach zwei Jahren, acht Monaten und 1123 nicht bezahlten Überstunden reichte es einem Gmundener. Der Mann, der bei einer Gebäudeservicefirma österreichweit bei Umbauarbeiten im Einsatz war, kündigte und schaltete die Arbeiterkammer ein. Die AK Gmunden machte 57.000 Euro für den Arbeitnehmer geltend. Bei einem nun geschlossenen Vergleich mit seinem ehemaligen Dienstgeber erhielt der Gmundener insgesamt 20.000 Euro brutto, der Rest der Forderung war verfallen.
„Lieber einmal zu viel nachfragen“
AK-Präsident Johann Kalliauer erinnert daher daran, bei ausbleibenden Zahlungen an die kurzen Verfallsfristen von Ansprüchen zu denken: „Lieber einmal zu viel bei unseren Expertinnen und Experten nachfragen. Sonst kann man um sehr viel Geld umfallen, wenn man seine Ansprüche nicht wirklich zeitgerecht anmeldet.“
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