Wut über Verbot

Keine schöne Bescherung für Gut Aiderbichl

Adabei
23.12.2020 05:25

„Nein“ - „Ja“ - „Nein“: Der Weihnachtsmarkt in Henndorf darf jetzt endgültig nicht öffnen. 

„Es war alles für 24. und 25. Dezember vorbereitet. Strengste Corona-Vorkehrungen ebenso - und dann das!“, ärgert sich Ober-Aiderbichler Dieter Ehrengruber, der jetzt per Verordnung ein Verbot für sein zuerst nicht genehmigtes, dann genehmigtes und nun endgültig abgeblasenes Vorhaben erhalten hat.

Es ist nicht nur der Umstand, dass er somit nicht einen treuen Kreis von Aiderbichl-Fans begrüßen darf, sondern die Kurzfristigkeit. Aber in Pandemie-Zeiten hätte er damit rechnen können. „Ja, hätte ich. Aber gleichzeitig dürfen sich die Leute in den Einkaufszentren und vor Skiliften gegenseitig zertrampeln? Es geht mir da um die Verhältnismäßigkeit“, moniert er über die Situation, die für das Tierparadies in Henndorf bei Salzburg freilich auch pekuniäre Schäden mit sich bringt. Ehrengruber geht’s aber vor allem um seine Mitarbeiter: „Sie haben sich ins Zeug gehaut, sie waren froh, keine Kurzarbeit zu haben. Ich gebe es zu, es ist ein moralischer Tiefpunkt.“

Adabei Norman Schenz, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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